Christoph Unger (3. Dan)

Ich wurde 1975 in Linz geboren. Mit 21 Jahren wechselte ich nach Wien, um hier zu studieren. Beruflich bin ich als wissenschaftlicher Projekt- und Event Manager in der Gesundheitsbranche tätig.

Mein Weg zum Goju Ryu Karate begann im Herbst 2009, als mich mein Freund Dominik Altmann fragte, ob ich nicht einmal zum Training mitkommen wollte. Davor hatte ich außer durch Martial Arts Filme noch keine Bekanntschaft mit fernöstlichen Kampfstilen geschlossen. Die Beschreibung von Dojo und Verein klang gut, also ging ich hin um mir ein eigenes Bild zu machen.

Das erste Training übertraf meine Erwartungen bei Weitem. Ich war sofort begeistert von der körperlichen Herausforderung und der Effektivität der Techniken. Besonders beeindruckt hat mich damals schon die Professionalität, mit der im Dojo Wien trainiert wird. Die Senseis sind überaus erfahren und kompetent, leben vor, was sie lehren und sind bestrebt, den Schülern Karate in seiner ursprünglichen Form, nämlich als effektive Selbstverteidigung, beizubringen. Komplizierte und in der Praxis nicht anwendbare „Hollywood-Techniken“ sucht man hier glücklicherweise vergebens. Daneben gewinnt man einen kleinen Einblick in die Geschichte und Kultur Japans. Und der Spaß kommt dank der großartigen Trainingskollegen auch nicht zu kurz.

Einer der Höhepunkte auf meinem bisherigen Weg war sicherlich das World Budosai 2012 in Okinawa, wo ich am Geburtsort dieses Kampfstils sowie im Honbu Dojo von Sensei Higaonna (10. Dan) trainieren konnte - ein Erlebnis, das mir ewig in bester Erinnerung bleiben wird.

Die harte Prüfung zum 1. Kyu unter Sensei Bakkies hat mir gezeigt, was es bedeutet Grenzen zu erreichen, darüber hinauszugehen und dadurch zu erfahren, was noch alles möglich ist.

Der Höhepunkt schlechthin war jedoch die Prüfung zum Shodan im Jahr 2015 unter meinen Senseis Raoul Vogel und Michael Holzer, die mich von Anfang an begleitet haben.

2017 bestand ich beim European Gasshuku in Prag vor der Prüfungskomission bestehend aus Nakamura Sensei (World Chief Instructor), Sensei Bakkies (9. Dan), Sensei Larsen (8. Dan) und  Sensei Molyneux (8. Dan) meine Prüfung zum Nidan.

Ein spezieller Tag im Juni 2020 war meine Prüfung zum Sandan unter Einhaltung der Covid-19-Maßnahmen. Ein einzigartiges Erlebnis, das ich unter der Leitung von Sensei Raoul Vogel und Sensei Ilona Szőcs mit meinen Freunden und Karatekollegen Dominik Altmann und István Gregor teilen konnte.

Mein Trainingsansatz: „Never give up“

Christoph Unger
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